Zum Auftakt der Digitalen Woche beschäftigten wir uns mit der Frage
>> Quo vadis? Wie ist der Stand der Digitalisierung in der Wirtschaft und besonders in den Branchen Handwerk, Industrie und Gastronomie.

Wir sprachen am Montag, 20. Juni 2022 mit unseren Experten aus den jeweiligen Branchen, worauf es tatsächlich ankommt, welche Herausforderungen die Zukunft bringen wird, wodurch digitale Rückständigkeit entstehen und welche Schritte notwendig sind um digitale Prozesse vor allem für kleine und mittlere Unternehmen  umgesetzt werden können.


Unsere Gäste haben ihren Eindruck zum Thema in kurzen Statements zusammengefasst:

Digital Coach bei dem DEHOGA NRW e.V. >> “Digitalisierung ist keine Option mehr, sie ist absolute Notwendigkeit“

Priscila Schultze ist angehende Wirtschaftspsychologin. Sie arbeitete als Projektmanagerin und Executive Assistentin in verschiedenen Branchen und hat mehrere Transformationsprozesse in Konzernen begleitet. >> „Überforderung ist zunehmend ein Thema bei Arbeitnehmern: Digitalisierung ist mehr, als allen Mitarbeitern einen Laptop zu Verfügung stellen.

Dario Luipers:  Geschäftsführer Mittelstand-Digitalzentrum Rheinland >> „Kleinen und Mittelständischen Unternehmen fällt die Digitalisierung und der Schritt hin zur Industrie 4.0 leider immer noch schwer. Oft hat Tagesgeschäft Vorrang, aber Digitalisierung ist wie ein Boxenstopp beim Rennfahren, wer nie tankt bleibt irgendwann liegen und wird Letzter.“

Harry Voges: seit 1992 Geschäftsführer der AGU Planungsgesellschaft mbH in Leverkusen, Spezialist für Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen für die pharmazeutische- und Prozessindustrie. >> „Die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft kann durch die Digitalisierung von Prozessen verbessert werden und dennoch ist die Digitalisierung nur ein Werkzeug.“

Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen >> „Unternehmen in Leverkusen verspüren verstärkt Handlungsdruck. Vielen ist es dennoch nicht bewusst, dass es schon fünf vor zwölf ist.“


Die Quintessenz der Podiumsdiskussion:
Das Interesse an der Digitalisierung hoch ist und es gibt noch viel zu tun, sodass auch kleine und mittlere Unternehmen die Digitalisierung effektiv nutzen und Prozesse effizienter gestalten können. Digitalisierung sollte als ein Werkzeug betrachtet werden, das große Vorteile bietet, wenn man weiß, wie das Werkzeug bedient und gesteuert werden muss. Ihre Mitarbeiter sollten von Beginn des Changes mitgenommen und begleitet werden. Das ist unabdingbar für eine erfolgreiche digitale Implementierung in einem Unternehmen, ob es sich dabei „nur“ um eine neue Software oder ein neues Tool handelt oder um ein ganzheitliches digitales Konzept, welches umgesetzt werden soll. Auch die Attraktivität der Unternehmen steigt, wenn fortschrittliche Wege gegangen werden.

Lassen Sie sich von uns inspirieren und ermutigen das Thema Digitalisierung anzugehen.

Für erste Gespräche und Ideen zu digitalen Transformationen in Ihrem Unternehmen stehen Ihnen unsere Digitalisierungslotsen Benjamin Schulz und Knut Hübner von der Wirtschaftsförderung Leverkusen zur Verfügung. Machen Sie jetzt den ersten Schritt: melden Sie sich telefonisch oder via E-Mail bei uns >> Tel.: 0214 833115, E-Mail: benjamin@probierwerk.com, huebner@wfl-leverkusen.de

 

Darüber hinaus gibt es kostenfreie und neutrale Unterstützung Seitens des DEHOGA NRW e.V. (https://www.dehoga-nrw.de/) für die Gastronomie und Hotellerie sowie für das Handwerk durch das Mittelstand-Digitalzentrum Rheinland (https://mittelstand-digital-rheinland.de/). Infomieren Sie sich!