Wir haben uns gefragt, welchen Beitrag das Probierwerk und unsere Experten während und nach der Corona Pandemie leisten können. Die erste Verunsicherung ist überstanden, Home-Office Arbeitsmöglichkeiten sind vielleicht bereits schon eingerichtet, aber noch nicht optimal. Es zeigt sich in vielen Unternhemen, das digitalisierte Arbeiten nimmt aber nun insgesamt einen höheren Stellenwert ein. Wie geht man das Ganze an? Welche Berührungspunkte haben sich durch erste Erfahrungen im Home-Office mit weiteren angrenzenden Arbeitsbedingungen ergeben? In unserer Vodcast-Reihe „Vier Fragen an“ stellen wir unseren Experten aus dem Probierwerk konkrete auf ihr Tagesgeschäft bezogene Fragen und bieten so konkrete Handlungsempfehkungen für betroffene Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Im ersten Teil fasst unser Probierwerker Roland Steenblock (Citrus SaaS GmbH) wesentliche Fragestellungen und Handlungsempfehlungen zu Home-Office und Datenschutzgrundverordnung zusammen:
Zahlreiche Unternehmen ermöglichen Mitarbeitern aktuell das Arbeiten im Homeoffice. Doch wie sieht ein datenschutzkonformer virtueller Arbeitsplatz aus?
Dies ist schon ein komplexeres Thema und ich kann hier nur einige grundlegende Empfehlungen geben. Ein aktueller Virenscanner ist ein Muss, Software und Browser sind auf aktualisierten Stand zu überprüfen und ggf. Updates einzuspielen. Wichtig ist auch eine Trennung von privaten und beruflichen Daten, insbesondere wenn personenbezogene Daten enthalten sind. Dies kann durch die Verwendung einer separaten externen Festplatte oder zumindest separate Verzeichnisse und Ordner auch in E-Mail-Programmen geschehen.
Durch den vermehrten E-Mail-Verkehr unbedingt Absender und Anhänge genauestens vor Öffnung überprüfen und lieber mal zuerst liegenlassen und rückfragen. Sensible Daten verschlüsseln, die in vielen Programmen enthaltene Bitlocker Verschlüsselung ist ein erster Ansatz.
Du berätst zu digitalen Services, um die Verpflichtungen gemäß der EU-Datenschutzverordnung zu erfüllen. Welches sind die häufigsten Fragestellungen eine strukturierte und praxisnahe Umsetzung zu ermöglichen?
„Wir haben bereits etliches getan, was ist noch erforderlich?“
„Wie finden wir einen pragmatischen Ansatz zur Umsetzung ohne uns in Details zu aufzureiben?“
„Wie kann der erforderliche Aufwand kostengünstig und resourcenschonend gestaltet werden?“
Die Beantwortung dieser Fragen ist auch für uns immer der erste Ansatz im Gespräch mit Kunden.
Inwieweit sollte man als Arbeitgeber konkrete Anweisungen zur Gewährleistung der Datensicherheit sowie Verarbeitung von Personendaten geben?
Unbedingt, besonders wichtig sind Anweisungen zum Datenschutz insgesamt und zum Umgang mit mobilen Geräten und Speichern wie Festplatten oder USB-Sticks. Und natürlich zu den Themen wie am Anfang erwähnt: Virenscanner, Software, Browser Aktualisierungen, Trennung privater und geschäftlicher Daten.
Welche drei Dinge sollten Unternehmen in Bezug auf digitalisiertes Arbeiten beachten?
Sich des Standes der eigenen IT- und mobilen Systeme bewusst sein, d.h. ggf. den Status überprüfen (lassen) und Maßnahmen einleiten. (Thema: wo sind Schwachstellen?) Check und Beantwortung der vorher genannten Punkte ob diese relevant bzw ob Maßnahmen erforderlich sind. Klärung besonders sensibler Bereiche und Daten und sind die Schutzmaßnahmen für die Heimarbeit ausreichend? Für professionelle Unterstützung stehen wir gerne zur Verfügung, unsere Kontaktdaten finden Sie im Web unter Citrus Saas GMBH.