Der 14. Werks-Lunch war ein voller Erfolg. Die Teilnehmer*innen erhielten einen Gesamtüberblick zum Thema User Experience und bekamen hilfreiche UX-Tools mit an die Hand, die sie in Ihren eigenen Projekten nutzen können.  

Einigen sagt User Experience sicherlich etwas, aber kennt ihr die genaue Definition?

User Experience beschreibt die Eindrücke und Reaktionen, die eine Person durch die Verwendung von Produkten, Systemen oder Dienstleistungen hat. Die Erfahrung des Nutzers positiv zu beeinflussen und zu lenken nennt man UX-Design. Ein digitales Produkt, wie beispielsweise eine Website oder eine Software sollte den Nutzer grafisch ansprechen und Informationen strukturiert und logisch aufbereitet sein. Ziel des optimalen User Experience Designs ist die selbsterklärende Bedienung und der Mehrwert des Produktes. Sprich, der Nutzer soll das Produkt gerne verwenden.

  • In den verschiedensten Bereichen findet UX-Design seinen Einsatz. Unter anderem wird es in der Softwareentwicklung, in der Architektur oder im Marketing eingesetzt.
  • UX-Design ist wichtig, um einen Nutzer für das Produkt zu gewinnen und zu begeistern.
  • Das sogenannte User Centered Design beschreibt, die nutzerorientierte Gestaltung, die darauf abzielt, interaktive Produkte so zu gestalten, dass sie über eine hohe Gebrauchstauglichkeit verfügen. Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dass der (zukünftige) Nutzer eines Produktes mit seinen Aufgaben, Zielen und Eigenschaften in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses gestellt wird.
  • Außerdem sollte der Fokus auf das Verständnis von Problemen gelegt werden anstatt schnelle Lösungen zu finden. Zunächst wird das Hauptaugenmerk also auf das gelegt, was nicht funktioniert.

Beim Start eines UX-Prozesses wird wie folgt vorgegangen: Zunächst findet ein Kickoff mit dem Kunden statt.

– Lernen: Wichtig ist, dass alle Informationen aufgenommen sowie Herausforderungen und Probleme des Produkts herausgefunden werden. Leute müssen befragt werden, um den Problemen schneller auf den Grund zu kommen.
– Reduzieren: In dieser Phase sollte sich die Frage gestellt werden, was die Kernprobleme sind und worauf der Fokus gelegt wird.
– Problem: Die Probleme werden herausgearbeitet und müssen an dieser Stelle verstanden sein. Für welche Probleme sollen Lösungen generiert werden?
– Idee: In diesem Schritt werden Alternativen geschaffen. Es empfiehlt sich mehrere Ideen zu produzieren. Die erste Idee ist nicht immer die beste.
– Design: In der Design-Phase wird sich der grafischen Aufbereitung sowie der Struktur und Anordnung der Informationen gewidmet.
– Lösungen: An diesem Punkt wird das fertige Produkt (Prototyp) vorgestellt und geht in die Testphase. Es wird Feedback vom Kunden eingeholt. Sollten beim testen des digitalen Produkts noch Probleme auftauchen, dann startet man wieder in der Kickoff-Phase und beginnt von Neuem.

Wann sollte man UX in seinem Projekt einbauen bzw. mitdenken?

Idealerweise wir UX zwischen der Ideen- und Vorbereitungsphase und der Konzeptionsphase bereits mitgedacht. Das ist wesentlich effizienter, extra Kosten werden vermieden und der Zeitaufwand ist insgesamt geringer.

Diese UX-Methoden können von auch von Laien angewendet werden.

  1. Affinity Diagramming: Post-it an die Wand kleben und nach Wichtigkeiten, geringem Kostenaufwand oder hohem und kurzem Zeitsaufwand sortieren. Digital lässt sich die Methode mit Kollaboration-Tools wie beispielweise miro oder Figma abbilden.
  2. Sketching: Den User-Flow mit dem Aufzeichnen der Oberflächen/Landingpages veranschaulichen. Dafür wird lediglich ein Blatt Papier und ein Stift benötigt. Mit dieser Technik kann z.B. herausgefunden werden von wo Nutzer auf Unterseiten oder auf das Dashboard klickt.
  3. Five-Whys-Prinzip: Frage dich oft, warum du etwas an einer bestimmten Stelle platziert haben willst. Oft gibt es ein anderes Grundproblem, dass durch andere Lösungen besser funktioniert.

Das sind die wichtigsten Tipps von David Schneller:

 

SAVE THE DATE – Der nächste Werks-Lunch „New Work – Die Arbeitswelt im Wandel“ findet am 06. April statt.
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